„Hello Helens“ oder „Das große Schwabbeln“

Ein Mann hat es nicht immer leicht eine Frau zu verstehen.
Will Mann, die Frauen als ganzes verstehen ist das Scheitern vorprogrammiert. Viele Psychologen haben mit sich am Mysterium Frau versucht und statistisch nach der dritten gescheiterten Ehe resigniert aufgegeben.
Kein Wunder Рvergleicht man die perșnliche Betrachtungsweise von Mann und Frau mit der Objektiv-Auswahl eines Fotografen, kommt man zu folgendem Ergebnis:
Schaut ein Mann prüfend in den Spiegel wählt er ein Weitwinkel-Objektiv. Ihm kommt es nicht auf die Kleinigkeiten an, ein großer Ausschnitt ist das, was für IHN zählt – das Gesamtbild.
Für die Frau hingegen ist jeder noch so kleine Pixel der Aufnahme enorm wichtig. Gewählt wird immer ein Zoom-Objektiv, am besten mit Konverter, um auch wirklich jedes Detail genauestens beleuchten zu können. Beleg dafür sind ebenfalls die Namen der Sportkurse für Frauen und Männer. Bauch, Beine, Po für Frauen und Fitnessstudio für Männer.
Detail-Begriff versus Allgemein-Begriff – Zoom- contra Weitwinkel- Objektiv.

Folgen wir dieser Logik wird die Problematik der „Hello Helens“ oder auch „Hi Helens“ für den Mann verständlich. Zunächst möchte ich erklären, was die „Hi Helens“ eigentlich sind.
Aaron Williamson postete am 15. Januar 2006 auf „urbandictionary.com“ folgende Erklärung:
„The flab on the underside of the upper arm.„ und fügte literarisch hinzu:
„When she waved hello, I was hypnotized by the motion of her hi helens“.

Die pragmatische und wenig poetische Übersetzung lautet: „Der Oberarm-Schwabbel“.
Dieser Schwabbel, der beim Mann bevorzugt den Bauch befällt, trifft Frau wesentlich härter an den Oberarmen. Vergleichbar mit der Zellulite ist der Oberarm-Schwabbel eine reine Frauenkrankheit.
Was kann Frau dagegen tun? Sportliche Übungen oder langarm Oberteile auch im Sommer tragen? Gibt es eine Anti-Schwabbel-Creme? Oder vielleicht eine Oberarmstraffung Behandlung vornehmen lassen? Ich kann keine definitive Lösung anbieten.

Abschließend noch einige ernst gemeinte Worte. Ich habe gelesen, das „Hello Hellens“ bei vielen Frauen psychologische Probleme, wie Depressionen und mangelndes Selbstwertgefühl auslösen. Betrachtet man also diese psychologischen Einschränkungen als Krankheit – frage ich mich:
Können Schönheitschirurgen helfen dieses Krankheitsbild zu bekämpfen?
Wenn ja, sollten die Krankenkassen einen Teil der Kosten mittragen?
Ãœber ernsthafte, entspannte und verklemmte Kommentare freue ich mich. Alles andere ist auch willkommen.
„And he waved good-bye and disposed me to write a comment!“

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