Enttäuschung

Wieder einmal bin ich enttäuscht worden und wieder einmal hätte ich nie gedacht das man sich so verhalten kann.
Ich schildere euch mal die (meine) Fakten:

„Man“ kennt sich seit ca. 13 Jahren aus einem Verein. Die letzten 5 Jahre hatte man auch näheren Kontakt da man zusammen im Vorstand saß und dadurch viel Zeit miteinander verbrachte. Auch war „man“ zusammen in einer Gruppe, mit gemeinsamen Interessen.

Das „man“ nicht immer einer Meinung ist – ist klar – ist aber normal und menschlich … finde ich.
Klar bin ich auch kein einfacher Mensch … und ich weiß das sich so manch Einer an meiner Art, mit Dingen umzugehen und wie ich das dann äußere, stößt. Damit versuche ich aber ganz offen umzugehen und bitte immer darum, mir das zu sagen!
Da dies damals nicht passierte dachte ich „man“ könnte damit umgehen.

Irgendwann hörte ich mit der Vorstandsarbeit auf und auch mit der Gruppe gab es Unstimmigkeiten wie der „Hase“ laufen sollte. Trotzdem redete „man“ ganz normal miteinander und irgendwann fragte „man“ mich sogar ob ich nicht bei einem besonderen familiären Anlass Fotos machen könnte. Da dieser Termin in Michaels Urlaubszeit fiel, setzten wir alle Hebel in Bewegung um die Urlaubszeit auf die letzten 3 Wochen der Sommerferien zu verlegen. Das klappte auch und ich sagte dem Fototermin zu 🙂

Durch eine fehlgeleitete Email (ich war noch im Gruppen-Verteiler *g*) erfuhr ich, dass „man“ sich über meinen Umgang mit der „falschen Hasen“ Situation sehr geärgert hatte. Offen angesprochen wurde das aber nie, also dachte ich das es wohl doch nicht so schlimm war.
Nachdem „man“ sich längere Zeit nicht gesehen hatte merkte ich zwar das „man“ etwas zurückhaltend mir gegenüber war, aber ich ignorierte das und ging ganz normal damit um.

Nun sagte „man“ mir gestern Abend das jemand anderes fotografieren würde … die Hauptperson des familiären Anlasses hätte sich um entschieden und „man“ wäre nur der Ãœberbringer …

Tja meine lahme Antwort war: „… was soll ich dazu sagen …“ und ich frage mich immer noch was ich hätte sagen sollen?

Ist ja nicht so das ich es mit der verrohten Jugend von heute, die ja keine Moral und keinen Anstand hat *Achtung! Ironie!*, zu tun hätte. Nein, es sind gestandene, in der Gesellschaft angesehene Erwachsene von Ü50 die man sich eigentlich als Vorbild nehmen sollte.

Ich stelle mir das mal andersherum vor – ich hätte für eines meiner Kinder, jemand anderen um solch einen Gefallen gebeten und nun würde mein Kind (egal wie alt, Kind! bleibt es immer *fg*) „auf einmal“ seine Meinung ändern. Mein Kind hätte diese peinliche Absage selbst überbringen müssen und sich dann vielleicht überlegt ob es sich das wirklich antun möchte.

Es muss also an der Erziehung liegen, denn wenn nicht, müsste ich unterstellen das man mich dort nur nicht den ganzen Tag sehen will *hmm*

Oder sehen ich das falsch???
Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren, handeln oder sein??? *hmm*

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